Geschmackssinne

Konditorei-Meisterwerke

Konditorei-Meisterwerke

Es kann sein, dass Sie die Torte des Jahres 2014 schon gekostet haben, aber wie wird sie wohl dort schmecken, wo das Rezept erfunden wurde? Wo es das „Eis des Jahres 2013” und auch das drittplatzierte „Eis des Jahres 2014” gibt? Ein Besuch in Fehérvár wird auch von diesen Leckerbissen schmackhaft gemacht, aber auch den seit 60 Jahren mit der gleichen Rezeptur hergestellten „Vörösmarty-Würfel” muss man kosten! 

Bei der Herstellung seiner Kuchen und Eisspezialitäten greift der Konditoreimeister Balázs Damniczki in Székesfehérvár auf alte Rezepte zurück, modernisiert sie aber, um die modernen Trends zu verfolgen. Und das mit Erfolg! 2013 belegte sein „Rotwein-Himbeere” den ersten Platz beim Wettbewerb „Eis des Jahres”, und im Jahre 2014 erlangte das „Himbeere-Limequark-Knuspermandel” den dritten Platz. Die „Schomlauer Revolution” wurde auf dem Wettbewerb der Landesinnung Ungarischer Konditoreihandwerker „Magyar Cukrász Iparosok Országos Ipartestület” im Jahre 2014 zur „Torte Ungarns” gewählt. Zu Ehren der Großen des ungarischen Konditoreihandwerks und ihrer Rezepte schuf der Schöpfer die traditionellen „Schomlauer” in Form einer Moussetorte. Die Mousse ist eine leichte, elegante Creme mit lockerer Textur und ist in der modernen Konditorei immer weiter verbreitet und wird immer beliebter. Auf Toffeeteig schichtete er Bitterschokolademousse, und kreierte dann mit einer Vanille-Weiße Schokolade-Schaumcreme  - die mit Ganache, auch Pariser Creme genannt, überzogen wurde – auf Orangeneinlage solch ein Geschmackserlebnis, das wirklich als revolutionär bezeichnet werden kann.

Die Neuheit im Theater Vörösmarty – die Vörösmarty -Torte – ist ebenfalls das Werk von Balázs Damniczki. Auf einem glutenfreien Schokoladenteig aus Mandel- und Kokosmehl befindet sich jeweils eine Mousseschicht aus Bitterschokolade und aus Weißer Schokolade. Diese leichte, schaumige Füllung ist auch in der Torte „Schomlauer Revolution” vorzufinden, nur mit dem Unterschied, dass zu der Bitterschokoladeschicht in der Vörösmarty-Torte kein Rum gegeben wurde, und anstatt Apfelsinen Johannisbeeren verwendet wurden. Die Vörösmarty-Torte gilt als Evolution der „Schomlauer Revolution”.

Die 60 Jahre alte Vörösmarty-Delikatesse, eine Dessertspeise auf Biskuitbasis, gefüllt mit Pariser Creme und Haselnusscreme, wurde nach Mihály Vörösmarty benannt, der in Székesfehérvár gelebt hat. Sie ist in den meisten Konditoreien erhältlich.

Als charakteristisch für Székesfehérvár kann auch der Rigó-Jancsi-Kuchen erwähnt werden. Rigó Jancsi, der in Pákozd geborene, weltberühmte Zigeunerprimas wollte seine Liebste, die aus Paris entführte amerikanische Millionärstochter mit diesem Schokoladenkuchen mit einer Kakao-Sahnecreme faszinieren. Als Erinnerung an diese Romanze mit der im 19. Jahrhundert erfolgten Entführung der Angebeteten entwickelte sich der „Rigó Jancsi” danach zu einem klassischen Kuchen.

Markt der Kleinproduzenten

Markt der Kleinproduzenten

Ein Marktbesuch ist nicht nur ein einfach Beschaffungsrundgang: im Jancsár-Garten gibt es nicht nur Obst, Gemüse und Blumen, sondern dieser Platz eignet sich auch zum Entspannen, Unterhalten, Rezepte austauschen, zum Verspeisen schmackhafter Happen, zum Vergnügen und Bekanntschaften schließen, außerdem ist auch eine unnachahmliche Atmosphäre zu spüren. Gehen Sie mit uns auf Rezept-T(o)ur!

Die im Morgengrauen geernteten frischen Gemüsesorten und Früchte sind viel attraktiver, als ihre vorher verpackten ausländischen Artgenossen. Die Waren auf den örtlichen Märkten stammen von den sorgfältig bebauten Feldern der privaten Kleinbauern und Kleinproduzenten im Umkreis von Székesfehérvár.

Würden Sie solche Produkte vom Bauern- und Biomarkt gern ausprobieren? Würden Sie gerne die gastronomischen Traditionen der Stadt kennenlernen? Der örtliche Bauernmarkt, Marktplatz und Gemeinschaftsplatz „Jancsárkert” (Jancsár-Garten) erwartet seine Besucher im Zentrum von Székesfehérvár, auf einem Freigelände mit einer Fläche von 5 000 Quadratmetern und in einer Halle mit einer Fläche 650 Quadratmetern, und zwar an jedem Samstag- und Sonntagvormittag mit traditionellen Waren und Biogemüse, Obst, frischem und geräuchertem Fleisch, mit frischen Backwaren, Nudeln und frischen Eiern, allerlei Dinge für die Speisekammer, mit hausgemachten Kuchenspezialitäten und nicht zuletzt mit individuellen Handwerkerwaren. Karten für Verkostungen sind im Tourinform Büro erhältlich.

Mittwochs und samstags verkaufen Kleinbauern und Händler auf dem Stadtmarkt im Gebäude „Alba Plaza“ Blumen, Gemüse, Obst, Pilze, Honig, geräucherte Produkte und Blumen, in den Geschäften arbeiten unermüdliche Fleischer und Bäcker. Man kann auch die Fachmeinung von Pilzbegutachtern einholen.

Cím: 8000 Székesfehérvár, Balatoni út 10.
In Blumengärten

In Blumengärten

In den zauberhaften Gartenlokalen von zwei außerhalb der Innenstadt liegenden, und mit dem Rosmarin-Preis ausgezeichneten Restaurants verbinden sich niveauvolle Gastronomie und Gastfreundschaft mit äußerer-innerer Harmonie. Den Rosmarin-Preis verleiht das ungarische Tourismusamt „Magyar Turizmus Zrt.” jährlich an gastronomische Einrichtungen von herausragender Qualität.

Der Rosmarin-Preis wird jenen Restaurants verliehen, die sowohl mit ihrem gastronomischen Angebot, als auch mit ihrer anspruchsvollen Umgebung die Anerkennung der Fachleute aus der Tourismusbranche und der Jury des Wettbewerbs „Ungarische Städte und Gemeinden in Grün und Blumen” erlangen.

Bereits 2 Restaurants in Székesfehérvár erlangten diese Anerkennung, und man kann ganz sicher sein, dass man in diesen Einrichtungen nicht nur die kulinarischen Wunder genießen kann.

Das Gartenlokal der mit der eminentesten ungarischen Auszeichnung des Ungarischen Nationalen Gastronomieverbandes, dem József-Venesz-Preis, ausgezeichneten Gaststätte „Diófa” (Walnussbaum) ist ein unvergleichliches Prachtwerk der Gartenarchitektur! Die „Szárcsa Csárda” (Blässhuhn-Tscharda) erwartet ihre Gäste mit traditioneller, schmackhafter Küche, einer Einrichtung nach bürgerlichem Geschmack und mit einer familiären Atmosphäre. 

Aus der 1994 begonnenen Bewegung „Ungarische Städte und Gemeinden in Grün und Blumen” hat sich der 2006 gegründete Rosmarin-Preis entwickelt, welcher jährlich jeweils einer hervorragenden Gaststätte in den 9 ungarischen Tourismusregionen verliehen wird. Um den Preis zu gewinnen, bedarf es nicht nur Qualitätsarbeit, sondern auch ein Umfeld mit sorgfältig gepflegten Blumen ist unerlässlich.

Auf der Terrasse der Geschichte

Auf der Terrasse der Geschichte

Bitte nehmen Sie Platz auf einer der Terrassen der stimmungsvollen Restaurants und Cafés in der historischen Innenstadt, damit Sie bei einer regionalen Speise- oder Getränkespezialität das Treiben unserer Veranstaltungen genießen können! Sowohl die Liebhaber der traditionellen ungarischen Küche, als auch die Freunde der mediterranen Geschmacksrichtungen oder auch die Verehrer von feurigem mexikanischem Essen finden hier ihr Lieblingsgericht.

Bei uns befindet sich die einzige regionale Gaststätte, die im Jahre 2014 bereits zum zweiten Mal unter die landesweit besten 10 Restaurants im Hennessy-Dining Guide für das „Restaurant des Jahres” gelangen konnte. Im Herzen der Innenstadt passt sich das im Hiemer-Haus befindliche Restaurant und Bistro „67 Étterem & Bistro” dem freundlichen, eklektischen Stil dieses Gebäudes ausgezeichnet an. Das jahrhundertalte Gemäuer gibt der speziellen, modernen und trotzdem auf Traditionen basierenden, kreativen Küche ein Zuhause. Küchenchef und Eigentümer sind Anhänger der regionalen, abgeklärten Geschmacksrichtungen und mischen die Traditionen der ungarischen Küche mit leichter mediterraner Unkompliziertheit. Ihr Bekenntnis: „Ich bin es dem Leben schuldig, dass ich es mit Qualität vollkommener mache.”

Die angenehme Entspannung an einem Sommerabend wird durch die unnachahmbare Atmosphäre von Gartenlokalen vollkommener gemacht. Die traditionellen Gerichte und der an Großmutters Küche erinnernde Geschmack haben sich nicht verändert, aber dank der sorgfältig ausgewählten Rohstoffe und der sich kontinuierlich entwickelnden Technologien gelangen gesündere, besser verdaulichere, frischere Speisen mit intensiverem Aroma auf den Tisch. Überraschende Zusammensetzungen, neue Komponenten, Kreativität, Fantasie – und schon entstehen neue Rezeptsammlungen. „Beibehaltend erneuern, experimentierend-entdeckend an den Traditionen festhalten.” – von diesem Gedanken wird der Koch des Hotels „Magyar Király” (Ungarischer König) beim Zusammenstellen der königlichen Menüs geleitet. Der überwiegende Teil der Gerichte wird in der Schauküche, vor den Augen der Gäste zubereitet. Überraschende Formen, in Ungarn gut bekannter Geschmack, aus ungarischen Rohstoffen, von ungarischen Köchen.
Verantwortlicher Gastroheld

Verantwortlicher Gastroheld

Zum „Verantwortlichen Gastroheld” wurde das Restaurant „Hatpöttyös” (Sechspunkt) ernannt! Dem Restaurant kann man sich ruhig anvertrauen, denn dort wird sowohl die Umwelt, als auch die Gesundheit der Gäste heldenhaft geschützt. So werden zum Beispiel die allergenen Stoffe und der Kaloriengehalt angegeben, und auch ausreichend vegetarische Gerichte werden angeboten.

Als verantwortlicher Gastroheld verwendet das Restaurant natürlich nur ungarische Qualitätsrohstoffe, die von den regionalen Produzenten beschafft werden. Dort gibt es keine Fertigprodukte oder Konservierungsstoffe, dort wird alles selbst zubereitet, sogar die Marmelade, das sauer Eingelegte sowie auch alle Saucen und Cremes. Es wird eine echte handwerkliche Küche geführt, und zwar auf einem anspruchsvollen, hohen gastronomischen Niveau.

Das Netz „Verantwortlicher Gastroheld” wurde zwecks Zusammenhalt und Unterstützung von „Grünen Restaurants” gegründet. Eine Voraussetzung für die Teilnahme besteht in der Mitwirkung am Leben der örtlichen Gemeinschaft. Das Restaurant „Hatpöttyös” hat eine außergewöhnlich schöne Methode dafür gewählt: die Mitarbeiter des Restaurants kommen aus den Reihen der nur bedingt arbeitsfähigen, behinderten Menschen.

Wein Heiliger Stephan

Wein Heiliger Stephan

Wenn wir schon essen, dann sollen wir auch trinken! Über den Weinbau in Székesfehérvár gibt es bereits Angaben aus der Árpádenzeit, im 18. Jahrhundert beschreibt man dann große Presshäuser, die Sommerresidenz des Bischofs und die Kapelle. Weinritterorden, Weinkönigin, Weinraritäten, Weinpass… „Wein schnell, Wein!”

Der  Weinritterorden Heiliger Stephan vom Noah-Berg wurde von 52 lokalpatriotischen Weinfreunden am uralten Krönungssitz unseres ersten Königs gegründet. Ihre Zielsetzungen bestehen darin,  für den kultivierten Weinkonsum einzutreten und die alten Traditionen des Weinanbaus in Székesfehérvár neu zu beleben. Auf dem Treffen der Weinorden im Jahre 2013 hatte die Weinrarität „Gedenk Cuvée Heiliger Stephan” sein Debüt, zu Ehren des Heiligen Stephans wurden insgesamt nur 975 nummerierte Flaschen abgefüllt.

Der Weinritterorden vom Noah-Berg kann stolz auf solche Mitglieder sein, wie zum Beispiel unsere Olympiasiegerin im Fünfkampf,  Zsuzsanna Vörös, und die Weinkönigin des Landes im Jahr 2013, Barbara Kiss, die ein Jahr lang das Gesicht und die gleichzeitig auch die Botschafterin des ungarischen Weines verkörperte. Bei den Feierlichkeiten zu den Königlichen Tagen von Székesfehérvár im August nehmen auch unsere Weinritter am Umzug teil.

Sogar zwei historische Weinbaugebiete befinden sich nur eine Armlänge von Fehérvár entfernt. Die Weinkeller am Velence-See und auch die der Ortschaft Mór sind leicht zu erreichen. Besorgen Sie sich im Tourinform-Büro den Weinpass Mór, mit welchen Sie sich in bestimmten Weinkellern das als Geschenk erhaltene Mórer Weinglas zu ermäßigten Preisen füllen lassen können. Suchen Sie mindestens fünf Weinkeller auf, sammeln Sie fünf Stempel und Sie erhalten die Urkunde zur Bestätigung dessen, dass Sie nun den Titel „Weinfreund des Weinbaugebietes Mór” tragen dürfen.